Tools for riding the algorithms
Im Fokus der aktuellen Stiftungsarbeit stehen die Veränderungen unserer Arbeitswelt, die mit dem Stichwort „Digitalisierung“ eher unzureichend und verharmlosend umschrieben sind. In einer Gesellschaft, deren Alltag mehr und mehr von global vernetzten Datenströmen bestimmt wird, entwickelt sich die Frage nach „above or below the algorithm“ zu einer entscheidenden Wegmarkierung.
Wer bestimmt und gestaltet die Spielregeln unserer Zukunft?
Control your destiny.
Or someone else will.
Um Unternehmen, deren Entscheiderinnen & Entscheider wie auch eine interessierte Belegschaft bestmöglichst in die Lage zu versetzen, den digitalen Umbau ihrer Geschäftsprozesse und -modelle nicht nur sondern passiv zu erleiden, sondern diesen Umbruch aktiv (mit) zu gestalten, hat die Stiftung gemeinsam mit ausgewählten Kooperationspartnern ein umfangreiches Set an Werkzeugen entwickelt, mit dem das immense Potential datengetriebener Innovationen erfolgreich ausgeschöpft werden kann.
Das Digital-Driven Innovation Framework (DDI) ist eine wissenschaftlich erforschte und vielfach praxiserprobte Vorgehensweise, mit dem alle relevanten Dimensionen digitaler Innovationen systematisch aufgearbeitet und praktisch umgesetzt werden können. So können Organisationen sich und das eigene Geschäft umsichtig und vorausschauend auf eine unausweichlich digitale Zukunft vorbereiten.
“Cabeça vazia é oficina do diabo.”
Die Stiftung versteht dieses Projekt auch als einen Beitrag, die bei jedem tiefgreifenden technologischen Wandel stets auch mitlaufenden gesellschaftlichen Umbrüche in konstruktive Bahnen zu lenken.
Nicht nur die Geschichte, auch die aktuelle politische Gegenwart zeigt: Fühlen sich Menschen von solchen Umbrüchen ausgeschlossen, führt dies unweigerlich zu sozialer Unzufriedenheit und dem Rückzug in die überschaubaren Territorien der eignen Selbstvergewisserung.
Ausgrenzung, Radikalisierung und die Sprachlosigkeit simplifizierender Narrative sind dann die Rückseite der Medaille, mit der sich Autokraten, Populisten und nationale Ideologien den Weg in die Mitte der Gesellschaft erkaufen. Deren kurzsichtigen Rezepte passen zwar gut in das bunte Gezwitscher der 140 Zeichen – ihr Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunftssicherung hält sich jedoch in Grenzen. Die damit genährte Lust am wärmenden Glorienschein längst vergangener Zeiten verdeutlicht einmal mehr: Wer die Lösung hat, hat ein Problem.
Mehr dazu hier: www.ddi-canvas.com